FGF-Infoline vom 06.02.2003

Konferenzen und Symposien

24.-26.02
„WHO workshop on the precautionary principle“, in Luxemburg
http://www.who.int/
27.-28.02.
“RF Interactions with Humans”, in London
http://physics.iop.org/
10.-11.03.
“ICT World Forum auf der CeBit”, in Hannover
http://www.ictwf.com/
24.-25.03.
“Outsourcing in Telecoms”, in Brüssel
http://www.iir-conferences.com/
01.-03.07.
9. Int. Handelsblatt-Jahrestagung „Telekommarkt Europa“, in Bonn
http://www.tk-europa.de/
18.-22.04.
„3rd International EMF Seminar“, in Guilin, China
http://www.who.int/
22.-26.06.
„BEMS 25th Annual Meeting“, in Maui, Hawaii
http://www.bioelectromagnetics.org/
Internet-Links auf die entsprechenden Adressen über die oben aufgeführten Konferenzen und Symposien finden Sie im Internet-Angebot der FGF.

EMV 2003 in Augsburg

Vom 1. bis 3. April 2003 veranstaltet die MESAGO Messe Frankfurt GmbH im Messezentrum Augsburg die „EMV 2003 – Internationale Messe mit Workshops für Elektromagnetische Verträglichkeit“. Mit insgesamt 36 Workshops an den drei Tagen und drei Plenarvorträgen bietet die EMV 2003 ein breites Spektrum der EMV-Problematik in der Praxis. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter der Adresse

http://www.mesago.de/.

Die Adresse der MESAGO Messe Frankfurt GmbH ist:
Rotebühlstraße 83-85
70178 Stuttgart
Tel. 0711-61946-75

Neue Studie zur Blut-Hirn-Schranke

In der vergangenen Woche wurde vom „National Institute of Environmental Health Sciences“ (NIEHS) eine neue Studie unter anderem im Internet veröffentlicht, die die Einwirkung von gepulsten Mikrowellen (GSM) auf die Blut-Hirn-Schranke von Säugetieren untersuchen sollte: „Nerve Cell Damage in Mammalian Brain after Exposure to Microwaves from GSM Mobile Phones“. In dieser Studie, die im Journal „Environmental Health Perspectives (EHP)” veröffentlicht wurde, wird berichtet, dass die von einigen Mobiltelefonen abgestrahlte elektromagnetische Felder Neuronen im Hirn von Ratten schädigen können. Die Forscher exponierten 12-bis 26 Wochen alte Ratten für ca. zwei Stunden elektromagnetischen Strahlen von GSM-Mobiltelefonen. Sie erklärten, dass die Entwicklungsstufe dieser Ratten beim Menschen mit dem von Teenagen vergleichbar sei. Die Studie ergab, dass die EMF-Exposition mit einem Austreten von Albumin durch die Blut-Hirn-Schranke und einer Schädigung von Neuronen verbunden ist. Die Autoren gestanden allerdings ein, dass die Anzahl der Versuchstiere gering war und dass das Ergebnis keinen Anhalt für ein Risiko beim Menschen bedeutet. Leiter des Projektes war Leif G. Salford vom Neurologischen Institut der Universität Lund in Schweden.

http://dx.doi.org/ doi: 10.1289/ehp.6039
http://www.detnews.com/
http://www.cellular-news.com/

 

California EMF Risk Evaluation

Der Kalifornische Staat hat eine Studie mit dem Titel „An Evaluation of the Possible Risks from Electric and Magnetic Fields (EMFs) from Power Lines, Internal Wiring, Electrical Occupations and Appliances“ durchführen lassen. Der Schlussbericht wurde im Juni 2002 vorgelegt und kürzlich im Internet unter der Adresse http://www.dhs.ca.gov/ veröffentlicht.

 

Informationsbroschüren

Die Firma Ericsson GmbH hat zwei gut lesbare Informationsbroschüren zur Information über neue Mobilfunktechniken „Von GSM zu UMTS“ und „Die Infrastruktur von Mobilfunknetzen“ herausgegeben, die dem interessierten Laien, wie auch dem Fachmann eine umfassende thematische Übersicht vermitteln. Die Broschüren sind erhältlich bei der
Ericsson GmbH
Fritz-Vomfelde-Straße 26
40547 Düsseldorf
Tel. 0211-5340
Fax 0211-534-1000
Email: info@ericsson.de

Beide Broschüren stehen auch im Internet zur Verfügung:
„Die Infrastruktur von Mobilfunknetzen “
„Von GSM zu UMTS “

 

Im Internet gefunden….

Die nachfolgenden Abhandlungen fanden wir im Internet. Nach den ”abstracts” folgt der Hinweis auf die jeweilige Internet-Adresse.

Landkarten von Ottawa (Kanada) zeigen Sendestärken von Mobilfunkstationen an

Als Reaktion auf kontroverse Diskussionen und Besorgnis in der Bevölkerung über die Standorte von Mobilfunkmasten stehen nun Übersichtskarten zur Verfügung, auf denen die von den Masten ausgehende Strahlung dargestellt ist. Für ausgewählte Bezirke Ottawas wurden Karten erstellt, welche die Sendestärke dieser Türme in Bezug auf den „Safety Code 6“ aufzeigen. Diese stehen im Internet zur Verfügung. Im „Safety Code 6“ ist für Kanada die Sendestärke auf 6 Watt pro m² bei analogen Übertragungen und auf 10 Watt pro m² bei digitalen Übertragungen beschränkt. Die Daten wurden von einem neu entwickelten System aufgenommen, das in der Lage ist, sowohl die Sendestärke der Mobilfunkstation als auch die Positionsbestimmung vom GPS-Satelliten gleichzeitig zu bestimmen.
http://www.geocities.com/

Antrag im Stadtrat zur Emissionskontrolle von Telefonmasten

Die Grüne Partei im Stadtrat von Norwich (Großbritannien) stellt in einer Ratssitzung den Antrag, dass Mobilfunkbetreiber verpflichtet werden sollen, die Höhe der Emissionen von Telefonmasten auf den minimalen Wert zu reduzieren, der für den Betrieb notwendig ist. Sie fordern ebenfalls, dass die Betreiber auch für Masten unter 15 Metern Höhe eine Planungserlaubnis einholen müssen und dass der Stadtrat für die Entscheidung über Masten zuständig sein solle. Die Labour-Mitglieder wollen ein öffentliches Verzeichnis der Masten erstellen, eine Karte, die anzeigt, wo genau in der Stadt Masten sich die Masten befinden.
http://www.eveningnews24.co.uk/

Radio Science Bulletin jetzt online

Das „Radio Science Bulletin” wird vierteljährlich von der URSI (Union Radio-Scientifique Internationale) herausgegeben. Diese gemeinnützige Institution ist eine Nicht-Regierungs-Organisation, die zum „International Council for Science“ gehört. Aufgabe der URSI ist die Förderung und Koordinierung von Studien, Forschung, wissenschaftlichem Austausch und Kommunikation im Bereich Funk. Die September- und Dezember-Ausgaben 2002 enthalten Artikel von Dr. James Lin von der Universität Illinois. Im September-Heft wurde ein Bericht mit dem Titel „Health and Safety associated with personal wireless telecommunications base stations“ (Gesundheit und Sicherheit in Verbindung mit persönlichen drahtlosen Sendeeinrichtungen) und im Dezember-Heft über „The auditory perception and hearing of microwaves” (Die Wahrnehmung von Mikrowellen über das Ohr) veröffentlicht.
http://www.ursi.org/

Jan Schmitz